CMS im Vergleich: Headless WordPress vs. Payload mit Next.js

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Headless CMS Vergleich: WordPress vs. Payload mit Next.js

Inhalt

1. Überblick über Headless CMS

1.1. Was bedeutet „Headless“?

1.2. Vorteile von Headless-Systemen

2. Headless WordPress mit Next.js

2.1. Einrichtung und Architektur

2.2. Nutzung von REST API vs. GraphQL

2.3. Erweiterbarkeit mit Plugins (z. B. ACF, WPGraphQL)

2.4. Vor- und Nachteile

3. Payload CMS mit Next.js

3.1. Einführung in Payload CMS

3.2. Einrichtung und Konfiguration

3.3. Lokale API und Datenmodelle

3.4. Vor- und Nachteile

4. Vergleich beider Systeme

4.1. Entwicklungsaufwand und Lernkurve

4.2. Performance und Skalierbarkeit

4.3. Sicherheit und Wartung

4.4. Flexibilität bei der Modellierung von Inhalten

4.5. Community und Ökosystem

4.6. Kostenaspekte

4.7. Lokalisierung und Mehrsprachigkeit

4.8. Anpassung und Erweiterung der Admin-Oberfläche

4.9. Unterstützung für Monorepos und moderne Dev-Workflows

4.10. Next.js vs. PHP als Technologie-Stack

4.11. Datenabruf und API-Integration

4.12. Unterstützung für Datenbanken

5. Anwendungsfälle und Entscheidungshilfen

5.1. Wann eignet sich Headless WordPress?

5.2. Wann ist Payload die bessere Wahl?

6. Fazit

1. Überblick über Headless CMS

1.1. Was bedeutet „Headless“?

Ein „Headless CMS“ ist ein System zur Verwaltung und Bereitstellung von Inhalten, bei dem die Präsentationsschicht (das „Frontend“) vollständig vom Backend entkoppelt ist. Im Gegensatz zu klassischen CMS wie WordPress in seiner Standardkonfiguration, bei denen Inhaltserstellung und -anzeige eng miteinander verknüpft sind, liefert ein Headless CMS die Inhalte über eine API – typischerweise REST oder GraphQL – an beliebige Frontends.

Diese Architektur ermöglicht es Entwicklern, moderne Frameworks wie Next.jsReactVue.js oder sogar native mobile Apps zur Darstellung der Inhalte zu verwenden. Damit ist man nicht länger an die Einschränkungen eines traditionellen CMS-Frontends gebunden.

1.2. Vorteile von Headless-Systemen

Headless-Architekturen bieten eine Vielzahl von Vorteilen, insbesondere in komplexeren oder mehrkanaligen Digitalprojekten:

  • Technologische Freiheit: Entwickler können die für das Projekt am besten geeignete Frontend-Technologie wählen.
  • Performance: Durch statisches Rendering (SSG) oder Server-Side Rendering (SSR) mit Next.js lassen sich extrem schnelle und SEO-freundliche Websites erstellen.
  • Omnichannel-Fähigkeit: Inhalte lassen sich gleichzeitig in Websites, Mobile Apps, digitalen Displays, Sprachassistenten und anderen Kanälen verwenden.
  • Skalierbarkeit und Flexibilität: Inhalte können zentral verwaltet und unabhängig von der Darstellungsebene verändert werden.
  • Sicherheit: Da das Frontend getrennt vom CMS betrieben wird, wird die Angriffsfläche deutlich reduziert.

Headless CMS sind besonders für moderne Unternehmen attraktiv, die eine starke Online-Präsenz benötigen und gleichzeitig Wert auf individuelle Nutzererfahrung, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit legen.

2. Headless WordPress mit Next.js

2.1. Einrichtung und Architektur

WordPress ist eines der weltweit beliebtesten Content-Management-Systeme – ursprünglich nicht als Headless-System gedacht, lässt es sich dennoch relativ einfach in ein Headless-Setup überführen. Dabei fungiert WordPress ausschließlich als Backend zur Inhaltsverwaltung, während das Frontend durch ein modernes JavaScript-Framework wie Next.jsgesteuert wird.

Die Inhalte aus WordPress werden über die integrierte REST API oder über Plugins wie WPGraphQL bereitgestellt. Next.js übernimmt das Rendering der Seiten – entweder statisch (SSG), serverseitig (SSR) oder als Client-side Rendering (CSR). Das bedeutet: WordPress kümmert sich nur um den Inhalt, während Next.js für Darstellung, Performance und Routing verantwortlich ist.

2.2. Nutzung von REST API vs. GraphQL

Standardmäßig stellt WordPress eine REST API zur Verfügung, mit der sich Beiträge, Seiten, Menüs, Medien und weitere Inhalte abrufen lassen. Für einfachere Headless-Projekte kann dies ausreichend sein, stößt jedoch bei komplexeren Strukturen schnell an Grenzen.

Mit dem Plugin WPGraphQL wird WordPress um eine leistungsstarke GraphQL-Schnittstelle erweitert. Diese erlaubt es, gezielt genau die Daten abzufragen, die im Frontend benötigt werden – was zu schlankeren Abfragen und besserer Performance führt. WPGraphQL lässt sich gut mit Tools wie Apollo Client oder urql integrieren, oder man verwendet reine Fetch-Abfragen mit Next.js.

2.3. Erweiterbarkeit mit Plugins (z. B. ACF, WPGraphQL)

Ein großer Vorteil von WordPress ist das riesige Ökosystem an Plugins und Erweiterungen. Besonders hervorzuheben sind:

  • Advanced Custom Fields (ACF): Ermöglicht die flexible Erstellung von individuellen Inhaltsfeldern und benutzerdefinierten Blöcken.
  • WPGraphQL for ACF: Bindet ACF-Felder in die GraphQL-API ein.
  • Custom Post Types UI, Polylang, Yoast SEO – viele Plugins sind inzwischen mit Headless-Architekturen kompatibel.

Durch diese Erweiterungen lässt sich das WordPress-Backend sehr flexibel gestalten – allerdings muss man beim Einsatz darauf achten, ob die Plugins auch im Headless-Betrieb funktionieren und ihre Daten über die API verfügbar machen.

2.4. Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Bekanntes und ausgereiftes CMS mit großer Community
  • Benutzerfreundliches Backend für Redakteure und Content-Teams
  • Enorme Plugin-Vielfalt und hohe Erweiterbarkeit
  • WPGraphQL und ACF bieten viele Möglichkeiten zur Modellierung komplexer Inhalte

Nachteile:

  • Nicht von Grund auf als Headless-System konzipiert – erfordert Anpassungen
  • Abhängigkeit von Plugins für zentrale Funktionen wie GraphQL
  • Technische Wartung (Sicherheitsupdates, Performance, Hosting) bleibt notwendig
  • REST API oft begrenzt für individuelle Anforderungen

3. Payload CMS mit Next.js

3.1. Einführung in Payload CMS

Payload CMS ist ein modernes, auf Node.js basierendes Headless CMS, das speziell für Entwickler konzipiert wurde. Es kombiniert ein leistungsstarkes Admin-Panel mit vollständig anpassbaren Content-Modellen und ist vollständig TypeScript-kompatibel. Anders als traditionelle Systeme wie WordPress ist Payload von Grund auf als API-zentrierte Lösung gedacht, bei der Inhalte durch eine lokale API oder HTTP-Requests bereitgestellt werden.

Payload eignet sich hervorragend für moderne JavaScript-Stacks und lässt sich nahtlos in Frameworks wie Next.jsintegrieren – besonders dann, wenn man Wert auf hohe Performance, strikte Typisierung und volle Kontrolle über Backend und Frontend legt.

3.2. Einrichtung und Konfiguration

Die Einrichtung von Payload erfolgt durch eine einfache Node.js-Installation. Man definiert Datenmodelle (Collections, Globals, Custom Blocks usw.) in Codeform, typischerweise in einer Monorepo-Struktur gemeinsam mit Next.js. Dadurch ist die gesamte CMS-Struktur versionierbar und nachvollziehbar – im Gegensatz zur klickbasierten Konfiguration bei klassischen CMS.

Ein typisches Setup beinhaltet:

  • eine payload.config.ts Datei zur Definition aller Collections und globalen Inhalte
  • die Nutzung der lokalen API (localAPI) oder des REST-Endpunkts (/api/...)
  • Unterstützung für GraphQL: Payload bringt eine vollständige GraphQL-Schnittstelle von Haus aus mit (/api/graphql)
  • wahlweise eigene Auth-Strategien, Access Control und File Uploads

Die integrierte GraphQL-API ist automatisch verfügbar, sobald Payload läuft, und sie lässt sich in Tools wie Apollo Client, GraphQL Code Generator oder urql integrieren. Auch introspektive Tools wie GraphiQL oder Postman lassen sich problemlos einsetzen. Die Queries und Mutations werden dynamisch aus dem konfigurierten Datenmodell generiert.

Damit bietet Payload gleich drei Möglichkeiten zur Datenintegration:

  • lokale API (z. B. direkt in Next.js getStaticProps oder generateMetadata)
  • REST API (für klassische HTTP-Clients oder externe Systeme)
  • GraphQL API (ideal für strukturierte, komplexe Abfragen im Frontend)

3.3. Lokale API und Datenmodelle

Ein besonderes Highlight von Payload ist die lokale API – sie ermöglicht den direkten Datenzugriff auf der Serverseite (z. B. in Next.js getServerSideProps oder generateStaticParams), ohne zusätzliche HTTP-Requests. Das führt zu:

  • schnellerem Datenzugriff
  • weniger Latenz und höherer Performance
  • vollständiger TypeScript-Autovervollständigung und Typensicherheit

In Payload werden Inhalte über Collections (wie z. B. „Posts“, „Pages“, „Projects“) strukturiert, die mit TypeScript-Interfaces exakt beschrieben sind. Auch komplexe Strukturen wie verschachtelte Blöcke, relationale Felder oder Mehrsprachigkeit lassen sich modellieren.

3.4. Vor- und Nachteile

Vorteile:

  • Komplett entwicklerzentriert: Alles ist im Code definierbar und versionierbar
  • Lokale API mit voller Kontrolle über den Datenfluss
  • Hervorragende TypeScript-Integration und Developer Experience
  • Einfache Integration in Monorepos und moderne DevOps-Workflows
  • Flexibles Admin-Panel, das sich erweitern und stylen lässt

Nachteile:

  • Weniger benutzerfreundlich für nicht-technische Redakteure, insbesondere im Vergleich zu WordPress
  • Noch relativ junges Ökosystem, kleinere Community
  • Keine eingebauten Themes oder Plugins – alles wird von Grund auf erstellt
  • Erfordert mehr technisches Setup, besonders bei Mehrsprachigkeit oder komplexen Rollen- und Berechtigungskonzepten

4. Vergleich beider Systeme

4.1. Entwicklungsaufwand und Lernkurve

WordPress (Headless) + Next.js

Die Verwendung von WordPress im Headless-Modus wirkt auf den ersten Blick attraktiv, besonders für Teams mit WordPress-Hintergrund. Doch sobald es um die Umsetzung eines vollwertigen Headless-Setups geht, steigt der Komplexitätsgrad deutlich.

  • Die Entkopplung vom klassischen Theme-System bedeutet, dass das komplette Frontend in Next.js neu aufgebaut werden muss.
  • Für die Backend-Konfiguration – insbesondere bei benutzerdefinierten Post-Typen, ACF-Feldern oder benutzerdefinierten Blöcken – sind gute Kenntnisse in PHP erforderlich. Das ist ein signifikanter Nachteil in reinen JavaScript-Teams.
  • Die REST API von WordPress ist nicht für alle Anwendungsfälle ausreichend. Viele Plugins (z. B. SEO-Plugins, Custom Fields, Formular-Plugins) bieten keine vollständige REST- oder GraphQL-Integration.
  • Die Nutzung von WPGraphQL löst viele dieser Einschränkungen, aber nicht alle Plugins unterstützen es vollständig.
  • In komplexeren Projekten muss man oft REST und GraphQL kombinieren, was zu inkonsistenter Datenstruktur, doppeltem Aufwand und höherer Wartung führen kann.

Lernkurve: hoch – insbesondere durch die gleichzeitige Beherrschung von WordPress (inkl. PHP), ACF, REST, GraphQL und Next.js.

Einrichtungsaufwand: hoch – aufgrund der Vielzahl an Plugins, Konfigurationsdateien, API-Freigaben, Authentifizierung und CORS-Problemen.

Typische Herausforderung: API-Konsistenz, Versionssicherheit, Plugin-Kompatibilität, SSR-Integration.

Payload CMS + Next.js

Payload wurde gezielt für JavaScript- und TypeScript-Projekte entwickelt. Dadurch passt es perfekt in moderne Jamstack-Architekturen:

  • Die gesamte Konfiguration erfolgt im Code – mit vollständiger Typisierung durch TypeScript.
  • Keine Kenntnisse in PHP oder anderen externen Technologien erforderlich – alles basiert auf Node.js.
  • Die Wahl zwischen lokaler APIREST API und GraphQL API erlaubt flexible Datenstrategien ohne zusätzliche Plugins.
  • Keine Plugin-Abhängigkeit: Alle Inhalte, Auth-Logik und Felder werden in Codeform erstellt und bleiben versionierbar.
  • Payload lässt sich sowohl getrennt deployen (klassisches Headless-Modell), als auch als Monorepo mit Next.js kombinieren – z. B. mit gemeinsamer CI/CD, einheitlichem Code-Stil und geteilten Typen. Das erhöht die Effizienz und Wartbarkeit erheblich.

Lernkurve: mittel – bei vorhandenem Wissen in TypeScript, Node.js und modernen Dev-Workflows.

Einrichtungsaufwand: gering bis mittel – keine Plugin-Hölle, dafür klar strukturierter, wiederverwendbarer Code.

Typische Herausforderung: UX-Optimierung für Redakteure, initiales Datenmodellieren, Mehrsprachigkeit konfigurieren.

Fazit: Wer gewinnt hier?

In puncto Entwicklungsaufwand und Lernkurve ist Payload CMS der klare Gewinner – vor allem für Entwicklerteams, die moderne JavaScript-Technologien bevorzugen.

Headless WordPress bietet zwar ein bekanntes Redaktionsumfeld und umfangreiche Plugins, aber bringt durch PHP-Abhängigkeit, uneinheitliche API-Integration und zusätzliche Komplexität im Setup deutliche Nachteile im Vergleich zu Payload mit sich.

✅ Gewinner: Payload CMS - 1:0

4.2. Performance und Skalierbarkeit

WordPress (Headless) + Next.js

Die klassische WordPress-Installation ist für dynamische PHP-Renderings konzipiert – im Headless-Betrieb übernimmt jedoch das Frontend (z. B. mit Next.js) die komplette Auslieferung der Inhalte. Dadurch lässt sich die Performance gegenüber einem traditionellen WordPress-Theme deutlich steigern.

Vorteile:

  • Mit Next.js SSG (Static Site Generation) oder ISR (Incremental Static Regeneration) lassen sich Seiten sehr schnell ausliefern – ideal für SEO und Ladegeschwindigkeit.
  • Inhalte können per REST API oder GraphQL in das Frontend integriert und im Build-Prozess oder bei Bedarf gerendert werden.
  • Caching-Strategien können flexibel über z. B. Vercel, Netlify oder eigene CDN-Setups umgesetzt werden.

Grenzen und Herausforderungen:

  • Die WordPress-API ist nicht besonders schnell – gerade bei größeren Datenmengen oder verschachtelten ACF-Strukturen entstehen Verzögerungen.
  • GraphQL-Performance hängt stark vom Server-Setup und Plugin-Qualität ab. WPGraphQL erzeugt für jede Abfrage einen PHP-Call – das kann bei schlechter Hosting-Infrastruktur (z. B. shared Hosting) schnell zum Bottleneck werden.
  • Keine native Unterstützung für Edge-Funktionalitäten oder serverlosen Betrieb. Skalierung erfordert manuelles Setup (Caching, Load Balancing, PHP-FPM-Tuning usw.).

Payload CMS + Next.js

Payload wurde mit Performance im Blick entwickelt – sowohl für Entwickler als auch für das Endprodukt. Durch den Fokus auf Node.js, API-Zugriffe ohne Overhead und flexible Deployment-Strategien ist es ideal für moderne, skalierbare Webanwendungen.

Vorteile:

  • Lokale API: Kein Overhead durch Netzwerk-Calls im Server-Kontext. Daten stehen direkt im Prozess zur Verfügung.
  • Native SSR- und SSG-Unterstützung mit Next.js – ideal für performantes Rendering bei gleichzeitigem Zugriff auf CMS-Inhalte.
  • Optimale Integration in Serverless- und Edge-Umgebungen – da alles auf JavaScript basiert, lässt sich Payload z. B. in Vercel Functions, AWS Lambda oder Docker-Containern performant skalieren.
  • Moderne API-Auswahl: Payload bietet sowohl eine vollständige GraphQL-API als auch eine saubere REST-API – direkt „out of the box“. Dadurch können Entwickler das jeweils passende Abfrageformat je nach Projektanforderung wählen.
  • Keine Abhängigkeit von PHP oder relationalen Datenbanken, die in Hochlast-Szenarien traditionell schlechter skalieren. Payload verwendet standardmäßig MongoDB, unterstützt aber auch andere DBs.

Grenzen und Herausforderungen:

  • Die Performance hängt (wie bei allen Node.js-Anwendungen) von der Codequalität, Middleware und Serverkonfiguration ab – schlecht konfigurierte Payload-Projekte können ebenfalls langsam sein.
  • Für extrem große Projekte muss das Caching (z. B. Redis, ISR, CDN) manuell eingerichtet werden.

Fazit: Wer gewinnt hier?

In Bezug auf Performance und Skalierbarkeit bietet Payload CMS klar die modernere, effizientere Architektur – ohne Altlasten, Plugins oder langsame API-Abfragen.

WordPress lässt sich durch Next.js zwar ebenfalls auf ein hohes Performance-Level bringen, aber nur mit zusätzlichem Aufwand, Infrastruktur-Tuning und teils inkonsistentem Verhalten bei großen Datenmengen.

✅ Gewinner: Payload CMS - 2:0

4.3. Sicherheit und Wartung

WordPress (Headless) + Next.js

WordPress ist mit Abstand eines der am weitesten verbreiteten CMS weltweit – und genau das macht es zu einem beliebten Ziel für Angriffe. Auch im Headless-Modus bringt WordPress typische Sicherheitsrisiken mit, die aktiv gemanagt werden müssen:

Sicherheitsaspekte:

  • Die Angriffsfläche bleibt trotz Entkopplung bestehen, da das WordPress-Backend weiterhin öffentlich zugänglich ist.
  • Eine Vielzahl von Plugins erhöht das Risiko von Sicherheitslücken – viele dieser Plugins werden nicht regelmäßig aktualisiert oder haben bekannte Schwachstellen.
  • Die Nutzung von PHP als serverseitiger Technologie macht das System anfällig für klassische Exploits (z. B. Remote Code Execution, SQL Injection).
  • Authentifizierungs- und Rollenmanagement müssen manuell geprüft und ggf. durch zusätzliche Plugins oder Middleware abgesichert werden.
  • Security-Plugins wie Wordfence oder iThemes Security sind oft notwendig – erhöhen aber die Komplexität und Wartungskosten.

Wartung:

  • WordPress erfordert regelmäßige Core-, Theme- und Plugin-Updates, oft im wöchentlichen Rhythmus.
  • Kompatibilitätsprobleme nach Updates sind keine Seltenheit – besonders bei komplexen ACF-Feldern oder benutzerdefinierten Funktionen.
  • Backups, Malware-Scanning, Datenbankpflege und Performance-Tuning müssen aktiv eingeplant und betreut werden.

Payload CMS + Next.js

Payload wurde mit Fokus auf Sicherheit und moderne Entwicklungsprinzipien entwickelt – von Grund auf. Durch die Architektur in Node.js und die konsequente API-Kapselung ist das System im Vergleich deutlich robuster und einfacher zu sichern.

Sicherheitsaspekte:

  • Keine unnötig offene Oberfläche: Das Admin-Panel kann auf beliebige Routen beschränkt oder komplett hinter Authentifizierung gelegt werden.
  • Keine Drittanbieter-Plugins erforderlich, dadurch wird die Angriffsfläche erheblich reduziert.
  • Sicherheitskritische Bereiche (Login, Passwort-Reset, API-Zugriffe) sind durch Middleware, Rate Limiting und rollenbasierte Zugriffskontrolle abgesichert.
  • Alle Authentifizierungsmechanismen können selbst implementiert oder angepasst werden – z. B. mit JWT, OAuth, Magic Links etc.
  • Payload wird aktiv weiterentwickelt und ist vollständig Open Source, wodurch Sicherheitsupdates transparent und nachvollziehbar sind.

Wartung:

  • Updates erfolgen über npm/yarn und können über CI/CD automatisiert werden.
  • Da das gesamte Setup codebasiert ist, lassen sich Versionsstände, Backups und Migrationen sehr gut kontrollieren.
  • Es entstehen keine Sicherheitsrisiken durch Drittanbieter-Themes oder Plugins.
  • Keine Abhängigkeit von einem Monolithen – bei Bedarf können Frontend und Backend unabhängig voneinander gewartet und deployed werden.

Fazit: Wer gewinnt hier?

In puncto Sicherheit und Wartbarkeit ist Payload CMS deutlich überlegen. Die reduzierte Komplexität, die klar kontrollierbare API-Oberfläche und der Verzicht auf externe Plugins machen es zur robusteren Lösung – insbesondere für sicherheitskritische oder professionelle Anwendungen.

WordPress kann ebenfalls abgesichert werden, erfordert dafür aber deutlich mehr Aufwand, Know-how und kontinuierliche Betreuung.

✅ Gewinner: Payload CMS - 3:0

4.4. Flexibilität bei der Modellierung von Inhalten

WordPress (Headless) + Next.js

WordPress bietet im klassischen Modus viele Möglichkeiten zur Inhaltsverwaltung – doch im Headless-Betrieb ist die Flexibilität bei der Modellierung von Inhalten stark von Plugins abhängig. Das beliebteste und mächtigste Tool hierfür ist Advanced Custom Fields (ACF), das zusammen mit WPGraphQL oder der REST API verwendet wird.

Möglichkeiten:

  • Mit ACF lassen sich benutzerdefinierte Felder, Repeater, Flexible Content und Layout-Blöcke erstellen.
  • Über Custom Post Types (CPT) und Taxonomien kann eine gewisse strukturelle Tiefe erreicht werden.
  • Zusammen mit WPGraphQL ist es möglich, Inhalte strukturiert im Frontend zu nutzen – sofern alle Plugins korrekt eingebunden sind.
  • Die Integration von Gutenberg-Blöcken in ein Headless-Frontend ist technisch machbar, aber aufwendig und erfordert manuelles Mapping.

Einschränkungen:

  • Kein zentrales, typisiertes Datenmodell im Code – Datenmodelle leben in der Datenbank und sind schwer versionierbar.
  • ACF-Felder müssen manuell mit der API verbunden werden (z. B. via acf_to_rest_api oder WPGraphQL-Erweiterungen).
  • Bei komplexeren Strukturen mit verschachtelten Blöcken, Beziehungen oder multilingualen Inhalten stößt WordPress schnell an seine Grenzen.
  • Änderungen an Feldgruppen können zu Inkonsistenzen führen, wenn mehrere Entwickler parallel arbeiten (kein echtes GitOps-Modell).

Payload CMS + Next.js

Payload wurde genau für diesen Anwendungsfall entwickelt: maximale Kontrolle und Flexibilität bei der Datenmodellierung – vollständig in Code und mit voller Unterstützung von TypeScript.

Möglichkeiten:

  • Inhalte werden über CollectionsGlobals und Custom Blocks modular aufgebaut.
  • Jede Collection hat ein vollständig typisiertes Schema – inklusive Validierung, Zugriffsrechte, UI-Optionen und Default-Werte.
  • Relationen, Wiederholungen, Arrays, Blocks, Tabs, Conditional Logic – alles ist direkt im Modell definierbar.
  • Änderungen am Modell sind nachvollziehbar, versionierbar und ideal für Teamarbeit in Git-Repositories.
  • Durch die Struktur im Code lassen sich eigene UI-Komponenten für das Admin-Panel erstellen, z. B. für komplexe Bildauswahl oder verschachtelte Layouts.

Stärken:

  • Jede Datenstruktur lässt sich exakt abbilden und typisieren – ohne Workarounds oder Plugin-Abhängigkeit.
  • Vererbung von Typen und gemeinsame Schnittstellen ermöglichen klare Trennung und Wiederverwendung.
  • Inhalte sind im Frontend sofort strukturiert und konsistent verfügbar – ohne API-Hacks oder Datenmanipulation.

Fazit: Wer gewinnt hier?

In Sachen Inhaltsmodellierung ist Payload CMS klar im Vorteil. Während WordPress mit ACF durchaus leistungsfähig sein kann, bleibt es fragmentiert, schwer versionierbar und abhängig von Plugins.

Payload hingegen erlaubt es, strukturierte Datenmodelle direkt im Code zu entwerfen, zu dokumentieren und zu pflegen – was besonders bei skalierbaren Projekten ein entscheidender Faktor ist.

✅ Gewinner: Payload CMS - 4:0

4.5. Community und Ökosystem

WordPress (Headless) + Next.js

WordPress existiert seit über 20 Jahren und hat sich zur größten CMS-Community der Welt entwickelt. Das Ökosystem ist riesig und bietet für nahezu jedes Problem bereits eine Lösung in Form von Plugins, Themes, Snippets oder Tutorials.

Stärken:

  • Sehr große Community: Millionen Entwickler weltweit, unzählige Foren, Gruppen und Ressourcen.
  • Tausende Plugins und Erweiterungen, viele davon kostenlos oder als Freemium-Modell.
  • Große Auswahl an Hosting-Anbietern, speziell für WordPress optimiert.
  • Langjährige Stabilität – WordPress ist etabliert und wird kontinuierlich weiterentwickelt.
  • Unterstützung für Gutenberg, WooCommerce, Multisite, SEO, Lokalisierung usw. ist breit dokumentiert.

Grenzen im Headless-Kontext:

  • Viele Plugins sind nicht für den Headless-Betrieb konzipiert und geben keine oder nur unvollständige API-Daten zurück.
  • Die Kombination aus Headless + ACF + GraphQL ist technisch möglich, aber nur durch Zusammenspiel mehrerer Plugins stabil nutzbar.
  • Dokumentation und Tutorials zum echten Headless-Stack mit Next.js sind nicht einheitlich und oft veraltet oder fragmentiert.
  • Die Community ist stark PHP-zentriert – wer in React/Next.js denkt, findet weniger gezielte Hilfe.

Payload CMS + Next.js

Payload ist deutlich jünger (seit 2021), hat aber bereits eine engagierte und wachsende Community. Die Zielgruppe sind klar Entwickler, die moderne Tools und JavaScript bevorzugen.

Stärken:

  • Aktive Open-Source-Community auf GitHub mit schnellem Issue-Response durch das Core-Team.
  • Regelmäßige Updates, verständliche Dokumentation und Beispielprojekte.
  • Zentrale Sammlung von Startern, Templates und Integrationen (z. B. mit Stripe, NextAuth, Cloudinary etc.).
  • Gute Discord-Community und technischer Support durch die Maintainer.
  • Fokus auf moderne DevOps: Monorepo, CI/CD, TypeScript, Docker, Serverless – alles im Kern unterstützt.

Grenzen:

  • Noch kleineres Ökosystem, vor allem im Vergleich zur WordPress-Welt.
  • Keine große Auswahl an Drittanbieter-Plugins – alles wird selbst gebaut oder aus Codebeispielen abgeleitet.
  • Tutorials und Integrationen sind vorhanden, aber teils noch auf komplexere Use Cases ausgerichtet.

Fazit: Wer gewinnt hier?

Wenn es um Größe, Reife und Vielfalt geht, bleibt WordPress unangefochtener Spitzenreiter. Im klassischen oder semikopflosen Umfeld ist das Plugin-Ökosystem unschlagbar.

Doch für rein headless-orientierte Projekte bietet Payload ein klareres, schlankeres und moderneres Entwickler-Ökosystem, das schnell wächst – allerdings noch nicht mit dem Umfang und der Breite von WordPress mithalten kann.

✅ Gewinner: WordPressmit Vorbehalt – besonders wenn ein großes Ökosystem notwendig ist. Lassen wir - 4:1

👨‍💻 Honourable Mention: Payload, für Entwickler, die Eigenständigkeit und Kontrolle bevorzugen.

4.6. Kostenaspekte

WordPress (Headless) + Next.js

WordPress ist Open Source und kostenlos verfügbar – das gilt auch für den Headless-Betrieb. Allerdings entstehen bei realen Projekten häufig versteckte Kosten, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind.

Kostenfaktoren:

  • Hosting: Günstiges Shared Hosting reicht für klassische WordPress-Seiten aus, aber Headless-Setups erfordern ein separates Hosting für das WordPress-Backend und das Next.js-Frontend (z. B. Vercel oder eigenes Node.js-Hosting).
  • Plugins: Viele essenzielle Plugins (z. B. ACF Pro, WPML, SEO-Tools) sind kostenpflichtig und erfordern jährliche Lizenzen. Für die GpaphQL-Schnittstelle wird ACF Pro benötigt.
  • Entwicklungskosten: Durch die oft nötige Kombination aus PHP (für Backend-Anpassungen) und JavaScript (für das Frontend) steigen Entwicklungsaufwand und Teamkosten.
  • Wartung: Sicherheits- und Kompatibilitätsprobleme durch Plugin-Updates führen zu laufendem Wartungsaufwand – insbesondere bei umfangreichen Setups.
  • Integration von APIs (REST/GraphQL): Oft ist zusätzliche Arbeit nötig, um Plugin-Daten in die API zu bringen – das verursacht Mehraufwand in der Entwicklung.

Vorteil: Der Einstieg ist günstig, besonders wenn man bereits Erfahrung mit WordPress hat oder bestehende Strukturen nutzen kann.

Payload CMS + Next.js

Auch Payload ist Open Source und kostenlos nutzbar, selbst in kommerziellen Projekten. Das Business-Modell basiert auf optionalen Services wie Payload Cloud (Hosting) oder Enterprise-Support.

Kostenfaktoren:

  • Hosting: Kann vollständig selbst gehostet oder über Payload Cloud betrieben werden. Für self-hosted-Setups genügt ein günstiger Node.js-Server (z. B. VPS oder Docker auf Railway, Fly.io etc.).
  • Keine Lizenzkosten: Es gibt keine kostenpflichtigen Plugins, Add-ons oder Module. Alles wird im Code erstellt – was mehr Planbarkeit und weniger wiederkehrende Kosten bedeutet.
  • Geringere Wartungskosten: Keine Plugin-Updates, keine Konflikte mit Drittanbietern – was besonders in Agenturumgebungen eine enorme Zeitersparnis bedeutet.
  • Produktivität: Für Teams, die bereits im JavaScript-Stack arbeiten, ist die Entwicklung in Payload oft schneller, günstiger und einfacher zu automatisieren (CI/CD, Testing, Versionierung).
  • Einmalige Setupkosten: Höher als bei WordPress-Installationen – dafür langfristig deutlich stabiler und günstiger in der Pflege.

Optional: Wer nicht selbst hosten möchte, kann Payload Cloud mit professionellem Support und SLA nutzen – allerdings ist dies (wie bei jedem SaaS) mit monatlichen Kosten verbunden.

Fazit: Wer gewinnt hier?

Langfristig betrachtet ist Payload CMS oft die wirtschaftlichere Lösung, insbesondere bei individuellen Projekten, bei denen Plugin-Kosten, Wartungsaufwand und Entwicklerzeit entscheidend sind.

WordPress kann am Anfang günstiger erscheinen, entwickelt sich aber bei komplexen Headless-Projekten durch Plugins, Wartung und technischen Overhead schnell zu einem kostenintensiveren System.

✅ Gewinner: Payload CMS - 5:1

4.7. Lokalisierung und Mehrsprachigkeit

WordPress (Headless) + Next.js

WordPress bietet von Haus aus keine integrierte Mehrsprachigkeitsfunktion, weshalb in fast allen mehrsprachigen Projekten Plugins wie Polylang oder WPML eingesetzt werden. Diese Plugins ermöglichen die Zuordnung von Übersetzungen auf Seiten-, Beitrags- und Taxonomieebene.

Stärken:

  • Bekannte Plugins: Polylang (kostenlos und Pro-Version) und WPML (kommerziell) sind seit Jahren etabliert und weit verbreitet.
  • Integration mit ACF und WPGraphQL: Polylang unterstützt ACF-Felder, und es existieren Plugins wie WPGraphQL for Polylang, um Inhalte per GraphQL lokalisiert abzurufen.
  • Editorfreundlich: Redakteure können über das Backend bequem zwischen Sprachversionen umschalten und Inhalte pro Sprache pflegen.

Grenzen und Herausforderungen:

  • Technisch komplex im Headless-Kontext: Die APIs liefern Inhalte pro Sprache – aber die Konfiguration in Next.js muss diese Struktur aktiv mitverarbeiten.
  • Zusätzliche Plugins nötig: WPML/Polylang müssen korrekt mit ACF, WPGraphQL und Custom Post Types zusammenspielen – das verursacht oft Konflikte oder erfordert Workarounds.
  • Slug-Handling, Menüübersetzungen, globale Inhalte (z. B. Footer, Header) – alles muss manuell auf Sprachkontexte abgestimmt werden.
  • Performance: Der Einsatz von mehreren Sprachen erhöht die API-Last und den Build-Aufwand erheblich.

Payload CMS + Next.js

Payload bietet seit Version 1.4 eine native Unterstützung für Lokalisierung – und das vollständig in Code definierbar. Entwickler können direkt im Datenmodell angeben, welche Felder übersetzbar sind und welche nicht. Die Mehrsprachigkeit ist damit tief im System verankert und nicht nur ein Add-on.

Stärken:

  • Lokalisierung auf Feldebene: Jedes Feld kann einzeln als “lokalisiert” definiert werden – z. B. nur Titel und Beschreibung, aber nicht die Bildreferenz.
  • Automatische Spracherkennung über URL-Struktur oder Anfrageparameter – ideal für Next.js-Implementierungen.
  • Integration mit Next.js + next-intl ist sauber und konsistent möglich – durch typisierte Inhalte und identische Strukturen pro Sprache.
  • Keine externen Plugins nötig, alles läuft innerhalb des Payload-Kerns.
  • Multilinguale Navigation und globale Inhalte (Header, Footer, Settings) lassen sich mit Globals einfach pro Sprache abbilden.

Grenzen:

  • Erfordert mehr initiale Planung: Entwickler müssen die Sprachstruktur selbst definieren und Slugs ggf. pro Sprache managen.
  • Es ist notwendig, gleich zu Beginn der Projektentwicklung festzulegen, ob das Projekt mehrsprachig sein wird
  • Keine vorgefertigte UI für Redakteure zum „Vergleich von Sprachversionen“ wie in WPML – erfordert etwas Training.

Fazit: Wer gewinnt hier?

Im klassischen Redaktionsbetrieb bietet WordPress (mit WPML oder Polylang) eine vertraute UI – allerdings auf Kosten der technischen Komplexität und API-Konsistenz.

Payload CMS überzeugt mit einer klaren, typisierten und integrierten Lösung, die perfekt in moderne Headless-Workflows passt – ohne zusätzliche Plugins und mit klarer Trennung der Sprachvarianten.

✅ Gewinner: Payload CMS - 6:1

4.8. Anpassung und Erweiterung der Admin-Oberfläche

WordPress (Headless) + Next.js

Die WordPress-Admin-Oberfläche gilt nach wie vor als eine der nutzerfreundlichsten im CMS-Bereich. Sie ist über Jahre hinweg optimiert worden und wird von Redakteuren, Bloggern und Marketing-Teams weltweit geschätzt.

Stärken:

  • Intuitive Benutzeroberfläche, die auch ohne technische Kenntnisse nutzbar ist
  • WYSIWYG-Editor (TinyMCE oder Gutenberg) für einfache Content-Erstellung
  • Benutzer- und rollenbasierte Zugriffskontrolle out of the box
  • Einfache Mediathek-Verwaltung, Drag-&-Drop-Bild-Upload und Massenbearbeitung
  • Plugins wie ACF ermöglichen eine visuelle Konfiguration von Eingabefeldern

Grenzen:

  • Die Admin-Oberfläche ist nur begrenzt anpassbar, ohne tief in die PHP-Entwicklung einzusteigen
  • Eigene UI-Komponenten sind schwierig zu integrieren – z. B. komplexe Visualisierungen oder Custom Widgets
  • Keine native Unterstützung für moderne Frameworks (z. B. React im Admin)
  • ACF-Feldtypen müssen manuell gepflegt werden – z. B. für Vorschauen, bedingte Anzeige oder Wiederverwendung
  • Internationalisierung im Backend ist oft lückenhaft oder auf Community-Übersetzungen angewiesen
  • Ein schwerwiegender Nachteil des WordPress-Admin-Panels ist die Kombination aus PHP, JQuery und React. Daher ist die Geschwindigkeit nicht besonders hoch.
  • Mit zunehmender Anzahl installierter Plugins wird das Admin-Panel mit Werbung überladen, was bei der Arbeit störend ist.

Payload CMS + Next.js

Die Admin-Oberfläche von Payload ist von Grund auf in React gebaut und lässt sich vollständig erweitern und anpassen – sowohl funktional als auch visuell. Damit ist sie besonders für Entwicklerteams attraktiv, die ihren Redakteuren genau das bieten wollen, was gebraucht wird.

Stärken:

  • Moderne UI auf Basis von React + Tailwind – schnell, responsiv und erweiterbar
  • Feldbasierte Logik und Layout-Struktur direkt in der Datenmodellierung definierbar
  • Custom UI-Komponenten möglich: Eigene Eingabemasken, Vorschauen, Drag-&-Drop-Logik, Bedingte Felder, komplexe Medientools
  • Möglichkeit, das gesamte Admin-Panel zu branden (Logo, Farben, Menüstruktur)
  • Dark Mode, Zugriffsbeschränkungen, Rich Text mit Embed-Komponenten – alles integriert
  • Lokalisierung und Übersetzung der UI-Texte über eigene Konfigurationsdateien möglich

Grenzen:

  • Die Anpassung erfordert JavaScript-/React-Kenntnisse – für Nicht-Entwickler ist das schwieriger zugänglich
  • Redakteure müssen sich an eine neue, weniger „klassische“ Oberfläche gewöhnen
  • Kein “Live Edit” oder visuelle Vorschau out-of-the-box (aber durch Custom Components möglich)

Fazit: Wer gewinnt hier?

Für nicht-technische Nutzer und klassische Redaktionsprozesse bietet WordPress weiterhin eine sehr benutzerfreundliche, vertraute Oberfläche – besonders bei Standard-Content.

Payload CMS hingegen spielt seine Stärken aus, wenn individuelle Anforderungen an das Admin-Interface gestellt werden: sei es für komplexe Dateneingaben, Workflow-Steuerung oder maßgeschneiderte Redaktionslösungen.

✅ Gewinner: Payload CMSfür Entwickler und individuelle Anforderungen

📝 Ehrenpunkt für WordPressbei Redaktion ohne technische Betreuung

Also lassen wir uns in diesem Abschnitt eine Auslosung durchführen und jedem 1 Punkt geben - 7:2

4.9. Unterstützung für Monorepos und moderne Dev-Workflows

WordPress (Headless) + Next.js

WordPress stammt aus einer Zeit, in der Monorepos, CI/CD-Pipelines und Infrastructure-as-Code noch keine Standards waren. Dennoch lässt sich ein Headless-WordPress-Projekt technisch in moderne Workflows integrieren – allerdings nicht ohne Einschränkungen.

Möglichkeiten:

  • Das Next.js-Frontend lässt sich problemlos in ein Monorepo (z. B. mit Turborepo, Nx oder pnpm workspaces) integrieren
  • CI/CD kann für das Frontend automatisiert werden (z. B. Vercel, GitHub Actions, GitLab CI etc.)
  • WordPress selbst lässt sich containerisieren (Docker) und z. B. per Composer verwalten – z. B. mit Bedrock-Setup
  • Datenmodelle (z. B. ACF-JSON, CPT UI Exports) können teilweise versioniert werden

Grenzen:

  • WordPress selbst ist ein monolithisches PHP-System, das nicht für Code-First-Workflows oder typisierte Schnittstellen entwickelt wurde
  • ACF-Konfigurationen und Plugin-Einstellungen sind in der Datenbank gespeichert – eine Versionierung ist nur mit Tricks (z. B. acf-json-Verzeichnisse) möglich
  • Keine native Unterstützung für TypeScript oder geteilte Typdefinitionen zwischen Backend und Frontend
  • Unterschiedliche Technologien im Stack (PHP + JS) erschweren gemeinsame Toolchains, Linting, Testing, DevOps-Standards

Payload CMS + Next.js

Payload ist als modernes Entwickler-CMS genau für solche Use Cases gebaut: monorepo-freundlich, CI/CD-ready, API-first, typensicher und JavaScript-nativ.

Stärken:

  • Ideal für Monorepo-Strukturen – Payload und Next.js können im selben Projekt leben, mit gemeinsam genutzten Typen, Komponenten und Hilfsfunktionen
  • TypeScript-first: geteilte Typdefinitionen zwischen CMS-Modellen und Frontend – kein „raten“, keine Inkonsistenzen
  • Local API direkt im selben Prozess – ideal für Serverkomponenten oder generateStaticParams in Next.js
  • Modularer Codeaufbau, perfekte Integration mit Turborepo, pnpm, Yarn workspaces
  • Einheitlicher Stack (Node.js + TypeScript) erleichtert Testing, Linting, Formatierung und CI/CD
  • Einfacher Einsatz von Tools wie: ESLint, Prettier, Husky, Commitlint, Docker, Vercel CLI usw.

Grenzen:

  • Erfordert initiale Konventionen und CI/CD-Struktur – besonders wenn man von „klassischem“ CMS kommt
  • Kein visueller Installer oder Konfigurations-Assistent – alles erfolgt im Code

Fazit: Wer gewinnt hier?

Für moderne Webentwicklung mit Fokus auf Typisierung, Versionierung, CI/CD und Monorepos ist Payload CMSklar überlegen. WordPress lässt sich anpassen, aber wirkt dabei oft wie ein Fremdkörper im modernen DevStack.

Wer auf moderne, skalierbare Entwicklung setzt, profitiert mit Payload von einem durchgängigen Workflow ohne Technologiebrüche.

✅ Gewinner: Payload CMS - 8:2

4.10. Next.js vs. PHP als Technologie-Stack

PHP (WordPress)

PHP ist eine serverseitige Skriptsprache, die seit über zwei Jahrzehnten das Rückgrat vieler Webanwendungen bildet – allen voran WordPress. Auch wenn PHP sich weiterentwickelt hat (z. B. PHP 8.3 mit JIT-Compiler), basiert ein Großteil des WordPress-Ökosystems noch auf älteren Paradigmen.

Stärken:

  • Breite Verfügbarkeit und Unterstützung: Nahezu jeder Hoster unterstützt PHP – mit günstigen Einstiegstarifen
  • Großer Pool an Entwicklern, vor allem im WordPress-Bereich
  • Viele fertige Lösungen: Themes, Plugins, Builder, Shortcodes – oft ohne Programmierkenntnisse nutzbar
  • Solide Dokumentation und lange Historie

Schwächen im modernen Kontext:

  • Nicht für moderne Frontend-Frameworks optimiert – klassische Renderlogik ist page-basiert, nicht komponentenbasiert
  • Kein natives Modul-/Type-System, keine moderne Toolchain (wie es bei Node.js der Fall ist)
  • Integration mit modernen Tools (z. B. Vite, Tailwind, Zustand, GraphQL, Edge-Rendering) ist umständlich oder unmöglich
  • In gemischten Projekten (PHP + React) entstehen Technologiebrüche und Wartungsprobleme

Next.js (JavaScript/TypeScript)

Next.js ist ein modernes React-basiertes Framework für die Entwicklung von Webanwendungen, das sowohl SSGSSREdge Rendering, als auch Server Actions unterstützt. Es ist das Rückgrat moderner Web-Stacks (Jamstack, App Router, API Routes, RSC etc.).

Stärken:

  • Moderne, komponentenbasierte Architektur: Wiederverwendbarkeit, testbare UI-Elemente, modulare Struktur
  • Server-Komponenten und API-Integration: Routing, Datenfetching, Middleware – alles aus einer Hand
  • Edge-Ready, skalierbar, CDN-kompatibel: ideal für globale Anwendungen mit minimaler Latenz
  • TypeScript-Support und Tooling: Intellisense, Typsicherheit, automatisierte Fehlervermeidung
  • Nahtlose Integration mit Payload, Strapi, GraphQL, Prisma, Tailwind, Zustand etc.

Herausforderungen:

  • Höhere Einstiegshürde für Anfänger – Verständnis für Buildprozesse, API-Schichten, Deployment
  • Schnelllebiges Ökosystem – regelmäßige Änderungen (z. B. App Router vs Pages Router), erfordern aktives Lernen
  • Selbstverantwortung für Architekturentscheidungen – aber auch volle Kontrolle

Fazit: Wer gewinnt hier?

Für klassische CMS-Projekte mit geringen technischen Anforderungen ist PHP (insbesondere mit WordPress) eine solide Grundlage.

Für moderne, skalierbare, komponentenbasierte Webanwendungen ist Next.js eindeutig die Zukunft – besonders in Kombination mit einem Headless-CMS wie Payload. Der Technologie-Stack bietet mehr Flexibilität, bessere Performance und ist zukunftssicherer für komplexe Use Cases.

✅ Gewinner: Next.js mit Payload CMS - 9:2

4.11. Datenabruf und API-Integration

WordPress (Headless)

WordPress bietet standardmäßig eine REST API, mit der sich Inhalte wie Beiträge, Seiten, Menüs, Medien oder benutzerdefinierte Felder abrufen lassen. Für anspruchsvollere Abfragen ist WPGraphQL ein unverzichtbares Plugin – doch beide Varianten haben ihre Besonderheiten.

REST API:

  • Schnell einsatzbereit und integriert
  • Für einfache GET-Abfragen ausreichend (z. B. alle Posts einer Kategorie)
  • Schwachpunkt: Daten sind oft nicht optimal strukturiert – viele API-Calls nötig, Overfetching oder Underfetching
  • Custom-Felder und CPTs erfordern zusätzliche Konfiguration oder Plugins (z. B. acf-to-rest-api)
  • Wenig typisiert, keine echte Query-Logik – oft muss auf Client-Seite gefiltert werden

GraphQL (WPGraphQL):

  • Erlaubt es, gezielt nur die benötigten Daten abzufragen
  • In Kombination mit ACF sehr leistungsfähig – allerdings muss jedes Feld manuell freigegeben werden
  • Komplexere Queries möglich, aber Performance hängt von der Serverlast und der Plugin-Konfiguration ab
  • Kein nativer Bestandteil von WordPress – Plugin ist Drittanbieter-Lösung mit eigenem Entwicklungszyklus
  • Probleme mit Authentifizierung oder Caching sind nicht selten in produktiven Setups

Payload CMS

Payload bietet von Haus aus drei gleichwertige Zugriffsarten auf Daten: lokale APIREST API und GraphQL API. Damit ist es eines der flexibelsten Systeme im Bereich Headless CMS.

Lokale API:

  • Extrem performant – direkter Funktionsaufruf im selben Prozess, kein Netzwerk-Overhead
  • Ideal für getStaticProps, generateMetadata, RSC oder Server Actions in Next.js
  • Erlaubt volle Kontrolle und Zugriff auf den Payload-Kontext (z. B. Auth, User, Session)
  • Stark typisiert und direkt im Editor mit Autovervollständigung nutzbar
  • Besonders geeignet für Monorepos oder Serverless-Deployments

REST API:

  • Klar strukturiert, predictable JSON-Schema
  • Filterbar, paginierbar, erweiterbar (Query-Parameter, Zugriffsschutz)
  • Authentifizierung via Cookies, JWT oder Token-Header

GraphQL API:

  • Automatisch generierte Typen basierend auf dem Schema
  • Keine zusätzliche Konfiguration nötig – alle Felder sind automatisch verfügbar
  • Vollständig kompatibel mit Tools wie Apollo Client, urql, GraphQL Code Generator
  • Sehr gute Developer Experience und Integration in moderne Toolchains

Fazit: Wer gewinnt hier?

Während WordPress mit REST und WPGraphQL grundsätzlich alles abdecken kann, ist die Integration oft fragmentiert, plugin-abhängig und wenig typensicher.

Payload CMS bietet ein konsistentes, modernes API-Erlebnis – ob lokal, REST oder GraphQL – mit besserer Performance, klaren Strukturen und ohne Workarounds.

✅ Gewinner: Payload CMS - 10:2

4.12 Unterstützung für Datenbanken

WordPress (Headless)

WordPress basiert traditionell auf MySQL (oder MariaDB) und nutzt eine vordefinierte Tabellenstruktur, die für klassische Blog- oder Content-Szenarien optimiert ist. Auch im Headless-Betrieb bleibt diese Struktur erhalten.

Stärken:

  • Bewährtes Setup: MySQL ist robust, weit verbreitet und wird von nahezu jedem Hoster unterstützt
  • Gute Tools für Backups, Exporte und Migrationen (z. B. phpMyAdmin, WP-CLI, All-in-One Migration)
  • Plugins wie ACF speichern Daten ebenfalls in bekannten Tabellen (postmeta, options, usermeta)

Einschränkungen:

  • Die Tabellenstruktur ist nicht für komplexe Beziehungen oder strukturierte Inhalte optimiert
  • Verschachtelte Inhalte (z. B. Repeater-Felder) werden oft als serialisierte Daten gespeichert – das erschwert direkte DB-Zugriffe und Migrationsprozesse
  • Keine native Unterstützung für Migrations-Skripte, Versionierung von DB-Schema oder typisierte Queries
  • Keine native Unterstützung für alternative Datenbanken wie PostgreSQL oder NoSQL

Payload CMS

Payload nutzt standardmäßig MongoDB – eine dokumentenbasierte NoSQL-Datenbank, die sehr gut mit flexiblen, verschachtelten Content-Strukturen und relationellen Bezügen umgehen kann. Optional ist auch PostgreSQL-Support (aktuell in Arbeit / Community-driven) vorhanden.

Stärken:

  • Flexibles, schemabasiertes Modell – jede Collection wird als JSON-artiges Dokument gespeichert
  • Verschachtelte Objekte, Arrays, Referenzen und Wiederholungen lassen sich nativ und effizient abbilden
  • Keine serialisierten Werte, alle Daten sind direkt in der Datenbank lesbar und bearbeitbar
  • Versionierung und Soft Deletes möglich
  • Migrations über Code definierbar, da das gesamte Modell in TypeScript lebt
  • Kompatibel mit Cloud-Lösungen wie MongoDB Atlas, Docker-Backups, Cluster-Sharding usw.

Grenzen:

  • Kenntnisse in MongoDB oder dokumentenbasierten Datenbanken sind hilfreich
  • Für extrem relationale oder strukturierte Business-Logik kann SQL weiterhin sinnvoll sein (z. B. in Kombination mit externen Tools)

Fazit: Wer gewinnt hier?

WordPress setzt auf ein traditionelles, aber begrenztes Datenmodell mit MySQL – für einfache Inhalte ausreichend, für komplexe Strukturen eher hinderlich.

Payload CMS nutzt moderne, flexible Datenbanken wie MongoDB, die besser zu Headless-Architekturen passen, einfacher mit verschachtelten Inhalten umgehen und sich hervorragend in moderne DevOps-Umgebungen integrieren lassen.

✅ Gewinner: Payload CMS - 11:2

5. Anwendungsfälle und Entscheidungshilfen

5.1. Wann eignet sich Headless WordPress?

Trotz seiner Limitierungen im modernen Entwicklerkontext bleibt Headless WordPress in bestimmten Szenarien eine sinnvolle Wahl:

Wenn folgende Voraussetzungen zutreffen:

  • Bereits bestehende WordPress-Seite soll in ein modernes Frontend migriert werden
  • Redakteure oder Marketing-Teams sind mit WordPress vertraut und benötigen eine einfache Benutzeroberfläche
  • Projekte mit begrenztem Budget, bei denen viele bestehende Plugins oder Themes weiterverwendet werden sollen
  • Einfaches Content-Modell (z. B. Blog, News, Landingpages), ohne komplexe Beziehungen oder dynamische Komponenten
  • Agenturen mit bestehenden WordPress-Workflows, die nur das Frontend modernisieren möchten
  • SEO spielt eine wichtige Rolle, aber technische Perfektion steht nicht im Vordergrund

Typische Einsatzszenarien:

  • Unternehmenswebsites mit überwiegend statischen Inhalten
  • Redaktionsportale mit bestehender WordPress-Backend-Infrastruktur
  • Marketingseiten mit ACF + Next.js Frontend
  • MVPs, bei denen ein schneller Start mit bekannten Tools entscheidend ist

5.2. Wann ist Payload CMS die bessere Wahl?

Payload CMS eignet sich hervorragend für Projekte, bei denen Modernität, Flexibilität, Performance und Code-first-Entwicklung im Fokus stehen.

Wenn folgende Anforderungen gegeben sind:

  • Das Projekt wird von Grund auf neu entwickelt, ohne Altlasten
  • Die Entwickler arbeiten bevorzugt mit JavaScript/TypeScript und modernen Toolchains
  • Das Content-Modell ist komplex, verschachtelt oder stark relational
  • Es gibt mehrere Sprachen, individuelle Rollen, API-Zugriffe oder serverseitige Logik
  • Das Projekt soll langfristig skaliert, versioniert und CI/CD-fähig umgesetzt werden
  • Frontend und Backend sollen gemeinsam in einem Monorepo gepflegt werden

Typische Einsatzszenarien:

  • SaaS-Plattformen, interne Dashboards, Developer-Portale
  • Unternehmensseiten mit dynamischen, komponentenbasierten Layouts
  • Agenturseiten oder Microsites mit spezifischen Anforderungen
  • Mehrsprachige Websites mit strukturierter Navigation und Global-Content
  • Projekte mit hoher Performance-Anforderung oder Edge-Rendering

6. Fazit

In der heutigen Webentwicklung stehen Entwickler, Agenturen und Unternehmen vor der Frage: Welches Headless CMS ist das richtige für mein Projekt?

Unsere Analyse zeigt deutlich, dass sowohl Headless WordPress als auch Payload CMS ihre Daseinsberechtigung haben – jedoch mit grundlegend unterschiedlichen Philosophien:

Headless WordPress überzeugt…

  • mit seiner Vertrautheit, besonders für Redakteure und Marketing-Teams
  • durch ein riesiges Ökosystem aus Plugins, Themes und Know-how
  • als Brücke zwischen klassischer CMS-Welt und modernem Frontend
  • bei einfachen Projekten mit kurzer Time-to-Market

Aber: Für Headless-Einsätze ist WordPress oft komplizierter, plugin-abhängiger und schwerer zu warten. Die Kombination aus REST, GraphQL, ACF, Polylang und PHP kann in komplexen Szenarien schnell unübersichtlich werden.

Payload CMS überzeugt…

  • durch seine moderne Architektur, basierend auf TypeScript und Node.js
  • mit klar strukturierten, typisierten Datenmodellen im Code
  • durch native Unterstützung für REST, GraphQL und lokale APIs
  • in Monorepos, CI/CD-Pipelines, Serverless-Deployments und modernen DevStacks
  • mit weniger Wartungsaufwand und maximaler Developer Experience

Payload ist eindeutig das zukunftssicherere System für Projekte, bei denen technische Skalierbarkeit, Geschwindigkeit und strukturelle Konsistenz im Vordergrund stehen.

Unser Fazit:

In unserem Vergleich gibt es einen klaren Sieger: Payload CMS in Kombination mit Next.js.

Headless WordPress hat sicherlich seine Stärken und kann in bestimmten Szenarien effektiv eingesetzt werden. Wenn es sich jedoch um ein Headless-Projekt handelt, ist es unserer Meinung nach besser, auf WordPress zu verzichten. Verwenden Sie WordPress für kleine Projekte, MVPs oder in Umgebungen mit ausgeprägtem redaktionellem Fokus, jedoch in der klassischen Version.

Doch wer heute ein neues Projekt startet, das skalierbar, performant und langfristig wartbar sein soll, dem empfehlen wir ganz klar: Setze auf Payload.

Es bietet die modernste Technologie, volle Kontrolle, konsistente Datenstrukturen und ein hervorragendes Entwicklererlebnis – ohne die Altlasten klassischer CMS.